Firmung

Firmung (c) Katharina Wagner

Die Firmung ist ein Sakrament der Initiation. Es will aus den jungen Christen erwachsene Christen machen, die nun Verantwortung für ihr Leben übernehmen und es lernen, zu sich selbst und zu ihrem Glauben zu stehen. 

In der Firmung legt der Bischof dem Jugendlichen die Hände auf, damit durch seine Hände hindurch Gottes Geist in Leib und Seele des jungen Menschen eindringt und ihn stärkt. Der Heilige Geist ist ein Geist, der stärkt, der Kraft verleiht. Aber er ist auch ein Geist, der Wunden heilt. In der Firmung sollen unsere Verletzungen, die wir mit uns herumtragen, verwandelt und geheilt werden. 

Die Firmspendung will die Taufe vollenden und besiegeln, sie gehört neben Taufe und Eucharistie zu den Einführungssakramenten (Initiation). Das Zweite Vatikanische Konzil sagt: "Durch das Sakrament der Firmung (lat.: = confirmatio; griech.: = myron) werden die Getauften vollkommener (als durch die Taufe) mit der Kirche verbunden; sie werden reich ausgestattet durch eine besondere Kraft des Heiligen Geistes, und sie werden strenger verpflichtet, den Glauben als wahre Zeugen Christi in Wort und Tat zu verbreiten und zu verteidigen." 

Die Spendung der Firmung geschieht, wie das Neue Testament berichtet, durch Handauflegung, wobei der Bischof spricht: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Der Firmling wird durch einen Paten vorgestellt, der selbst gefirmt sein muss. 

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Pfarrvikar Wolfgang Rick (c) Wolfgang Rick

Wolfgang Rick

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