- Kontakte
- Aktuelles
- Glaubensleben
- Gemeindeleben
- Unsere Kirchen
-
Die Gesichter der insgesamt 18 Menschen, die auf dem Bild zu sehen sind, sind bereits alle fertiggestellt.
Hier sieht man insgesamt zehn von ihnen. Spezialisten für die Gesichter sind Gabi Zündorf und Wolfgang Fassbender. Für jedes benötigen sie zwischen drei und vier Stunden.
Eine besondere Herausforderung war der Mantel am linken Bildrand, nicht nur wegen der Ornamente, sondern auch wegen des intensiven Farbtons. Nach langem Überlegen und Abwägen fiel die Entscheidung für die Grundfarbe schließlich auf eine Hähnchengewürzmischung 🤣!
Für die dunklen Partien wurden Paprikapulver, geschrotete rote Beeren und ganze rote Linsen (rote Linsen sind tatsächlich orangefarben) hinzugefügt. Je nach gewünschter Farbintensität wurden die Mischungsverhältnisse angepasst. Für die helleren Mantelteile wurden die roten Linsen fein gemahlen oder geschrotet. Durch das Zerkleinern wird deren Farbe deutlich heller.
Ein befreundeter Grafiker von Pastor Lahr hatte Schablonen für die Ornamente angefertigt, die dann mit einer feinen Schere ausgeschnitten wurden.
Je nachdem, wieviel von einem Ornament zu sehen sein sollte, wurden Teile der Schablone abgeklebt oder abgedeckt (Bild l.). So wurde sichergestellt, dass nur der gewünschte Ausschnitt des Ornaments auf den Mantel platziert wurde.
Für die Ornamente wurde dann feiner Maisgrieß behutsam mit einem Trichter über die Schablonen gestreut (Bild o.r.). Finalisiert wurden die Ornamente mit feingemahlenen roten Linsen, die durch ein engmaschiges Sieb mit Fingerspitzengefühl verteilt wurden, um die Konturen entsprechend der Vorlagen etwas zu verwischen (Bild u.r.).
Eine weitere Schwierigkeit ist die Gestaltung von Händen und Füßen. Für die Zwischenräume zwischen Fingern und Zehen werden fein gemahlene Phacelia (Bienenweide) verwendet. Gemahlene Traubenkerne kommen für die Nagelränder zum Einsatz. Die Nägel selbst bestehen aus einer hellen Mischung aus Silberhirse und Traubenkerne. Die Hautflächen werden - wie auch bereits die Gesichter - aus einer Mischung aus allen drei Materialien: Phacelia, Traubenkerne, Silberhirse gestaltet.
Wie man sieht, ist die Sandale, in der der Fuß steckt, noch nicht fertiggestellt. Aber bis zur offiziellen Vorstellung des Teppichs am Sonntag ist ja noch viel Zeit 😉.
Die oberen 3/4 des Teppichs sind fertiggestellt, so dass hier bereits mit dem Rahmen des Teppichs begonnen wurde. Mit Holzlatten wird die gewünschte Breite des Rahmens begrenzt. Zuerst wird Mais in den freien Raum zwischen Teppich und Holzlatte gestreut. Auch hier ist präzises Arbeiten erforderlich, damit keine Maiskörner auf das Bild fallen.
Im nächsten Schritt kommt neben den Mais ein weiterer Rahmen aus Traubenkernen. Den Abschluss des Rahmens wird ein grafisches Muster aus frischen Blätter und Beeren bilden, so wie er unten bei den Teppichen aus den Jahren 2020 und 2021 zu sehen ist.
Außerhalb dieser Zeiten können Sie uns Ihr Anliegen jederzeit per Mail unter pastoralbuero.geistingen-hennef-rott@erzbistum-koeln.de zukommen lassen.