Johannes Kapelle in Hennef

Johannes Kapelle in Hennef (c) Monika Ahrens

An der Stelle der Johanneskapelle stand ursprünglich die alte Hennefer Kirche.

Nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg wurde die alte Kirche Anfang des 18. Jahrhunderts wiederaufgebaut. Heute sind nur noch der alte Turm und einige Teile des alten Friedhofs erhalten. Die an den alten Turm neu angebaute Johanneskapelle dient heute als Friedhofskapelle.

Sankt Josef Kapelle im Helenenstift

Sankt Josef Kapelle im Helenenstift (c) Monika Ahrens

Die Seniorenresidenz "Helenenstift" befindet sich an der Stelle des ehemaligen St. Josefs Krankenhauses in Geistingen.

Das Grundhaus von 1751, der heutige Verwaltungsbereich, war ein bekanntes Geistinger Gasthaus. Im Jahr 1889 ging der Besitz an den Orden der Franziskanerinnen von Olpe. Sie bauten das Krankenhaus (u. Entbindungsstation) mit der Kapelle auf und führten es bis in die 1978-Jahre. Da es früher üblich war, Säuglinge nach 3 Tagen zu taufen, wurden viele Geistinger in der St. Josef Kapelle getauft. Die tägliche Feier der Hl. Messe wurde von Anfang an von den Patres des Geistinger Klosters sichergestellt. In der finden heute regelmäßig katholische und auch ökumenische Gottesdienste statt.

Zur schmerzhaften Mutter Hennef- Söven

Zur schmerzhaften Mutter Hennef- Söven (c) Dr. Ludwig Elsing

Der Vorläufer der Kapelle „Zur schmerzhaften Mutter“ in Hennef-Söven wurde bereits um 1780 auf Eigeninitiative der Dorfbewohner gebaut. Sie stand wahrscheinlich auf der alten „Burbank“, dem Versammlungsplatz der Honschaftsleute.

Damals gehörte Söven zur Geistinger Obergemeinde, deren Bevölkerung bis nach dem 2. Weltkrieg zu mehr als 90% katholisch war.

Die alte Kapelle brannte jedoch 1895 ab. Die bald darauf wiedererrichtete, neue Kapelle erhielt denselben Namen und wurde 1933 erstmals grundlegend renoviert. 

1934 erwarb der Sövener „Verein zur Wahrung gemeinnütziger Interessen“ (Vorläufer des heutigen Eigentümers „Bürgerverein Hennef-Söven e.V.“) eine an die Kapelle angrenzende kleine Parzelle zur Verschönerung der Kapellenumgebung. Die nächsten grundlegenden Sanierungsmaßnahmen an der Kapelle sollen im Jahr 2016 beginnen.

Die Rolle der Kapelle im lokalen Brauchtum

Die Sövener Kapelle „Zur schmerzhaften Mutter“ hat zwar zu keiner Zeit einen offiziellen Kirchenstatus gehabt, „aber stets im religiösen Leben des Dorfes eine bedeutende Rolle gespielt.

Heute finden dort – nach jahrzehntelanger Unterbrechung – wieder die traditionellen Totenwachen vor der Beerdigung Sövener Bürger statt.“ (Quelle: Homepage des Bürgervereins Söven. Am Montag vor Christi Himmelfahrt findet jährlich eine Bittprozession mit anschließender Hl. Messe in der Kapelle statt.

Die alle 3 Jahre in Söven (im Wechsel mit Rott und Dambroich) veranstaltete Fronleichnamsprozession geht ebenfalls von der Kapelle aus: die Anwohner des Prozessionsweges schmücken ihn mit Fahnen und kleinen Altären an den Wegkreuzen; danach wird die Hl. Messe vor der Kapelle gefeiert mit abschließendem kleinen Bürgerfest auf dem Vorplatz.

Oberdorfkapelle an der Bergstraße

Oberdorfkapelle an der Bergstraße (c) Michael Wolf

Nach alten Überlieferungen stand auch schon vor der Errichtung der Kapelle, die der Muttergottes geweiht ist, im Jahre 1885 ein Heiligtum, zeitweise ein Missionskreuz, an dieser Stelle.

Zur Entstehung der Oberdorfkapelle ist nachzulesen, dass auf Betreiben des Bauern Wilhelm Höfer das eingespielte Geld seines Skatclubs zum Bau der Kapelle gespendet wurde. Nachdem Maurermeister C. Rohr sie erbaut hatte, wurde sie 1885 eingeweiht. In der Nische über dem Eingang befand sich eine Marienstatue, die aber um 1920 an einen Kunsthändler verkauft wurde.

Die heutige Statue wurde vom Geistinger Willi Richarz 1985 geschnitzt und stellt die Muttergottes von Stalingrad dar. Die in der Kapelle befindliche Pieta stammt aus dem ehemaligen St. Josefs-Krankenhaus, dem heutigen Helenenstift.
Wegen ihrer Lage an der Straßengabelung Bergstraße/Sövenerstraße, wird die Kapelle durch Straßenstaub stark in Mitleidenschaft gezogen. Daher wurde sie 1990 von engagierten Geistinger Bewohnern renoviert, nachdem sie zuletzt vor 5 Jahren, zum 100-jährigen Bestehen, restauriert worden war. Dank großzügiger Spenden waren diese Restaurierungen möglich und die Kapelle blieb bis in unsere Tage sehr gut erhalten.

Niederdorfkapelle von 1880

Niederdorfkapelle von 1880 (c) Michael Wolf

Die Niederdorfkapelle befindet sich an der Ecke Geistinger Straße/Schützenstraße. Sie wurde 1880 erbaut.  Der Patron ist der hl. Martin.

Das im Chor der Kapelle angebrachte Kreuz aus Eichenholz stammt aus dem Jahre 1758 von einem Franziskanermönch des ehemaligen Klosters Seligenthal und soll da, wo heute die Niederdorfkapelle steht, bereits unter einem Lindenbaum im Mittelpunkt des Ortsteils gestanden haben. 

Die beiden 300 Jahre alten, aus Lindenholz geschnitzten Statuen, Christus am Geißelpfosten und Mutter Anna, stammen aus dem ehemaligen Kloster Zissendorf. 

Eine Muttergottes Statue, die in der Kapelle gestanden hatte, wurde während des zweiten Weltkrieges aus der Kapelle geborgen, verbrannte aber bei einem Bombenangriff.  

Außen über der Tür befindet sich eine aus Ton gefertigte Marienstatue, eine Pieta, hinter Glas. 

Um 1960 wurde die Kapelle auf Initiative von Pastor Schuh instandgesetzt und Malermeister H. Walgenbach restaurierte das wertvolle Kreuz und die beiden Figuren. 

Um 1980 tat das der „Herrgottschnitzer“ aus Geistingen, Willi Richarz. Dieser schnitzte auch eine Marienstatue, die wieder im Innern der Kapelle ihren Platz fand. 

Der Altar war zeitweise entfernt worden, um das Kreuz zur Geltung kommen zu lassen. 

Der heutige Altar stammt von der Familie Nigg. 

Die Glocke wurde 1921 erneuert, nachdem sie dem ersten Weltkrieg zum Opfer gefallen war. 

1980 schlossen sich die Anwohner zu einer Kapellengemeinschaft zusammen, die seitdem einmal im Jahr ein Kapellenfest feiert und sich die Instandhaltung der Kapelle zur Aufgabe gemacht hat. 

Um 1960 waren Christi Himmelfahrt und Fronleichnam Feste, an denen die Kapelle von den Anwohnern festlich geschmückt wurde und für Gebet genutzt wurde, diese Tradition griff  

Pastor Kreuzberg wieder auf. In der Fasten- und Adventszeit findet dort die Laudes statt, 

Palmsonntag die Palmweihe mit anschließender Prozession und von Gründonnerstag auf Karfreitag wird dort die nächtliche Anbetung mit anschließender Prozession zur Pfarrkirche gehalten. 

Pastoralbüro für den Pfarrverband

Kirchstraße 3
53773 Hennef


Öffnungszeiten: 

dienstags 09.00 - 11.00 Uhr
donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr (ACHTUNG: GEÄNDERTE ÖFFNUNGSZEIT)

Telefonische Erreichbarkeit: 
dienstags - freitags von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr 

Außerhalb dieser Zeiten können Sie uns Ihr Anliegen jederzeit per Mail unter pastoralbuero.geistingen-hennef-rott@erzbistum-koeln.de zukommen lassen.

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